Die Karlsbrücke an einem Tag im Februar: Menschen strömen langsam über das Pflaster, die Stadt lebt, das Licht verändert sich. Doch in meinen Bildern verschwimmen diese Bewegungen zu einem einzigen Moment. Eine fotografische Mehrfachbelichtung fängt nicht nur die Architektur ein, sondern das Leben selbst.

Inspiriert von der Pep Ventosa - Technik wollte ich Prag auf eine Weise festhalten, die mehr als nur eine Momentaufnahme ist – ein Gesamtbild aus vielen Ebenen, ein Zusammenspiel aus Zeit und Raum.
Diese Art der Fotografie hat mir gezeigt, dass eine Stadt weit mehr ist als einzelne Szenen. Sie besteht aus Erinnerungen, Bewegungen und Licht, die sich ständig überschneiden. Prag wurde für mich nicht nur ein Motiv, sondern eine Spielwiese für neue Perspektiven. Vielleicht ist genau das die Magie dieser Technik: Die Möglichkeit, das Vertraute völlig neu zu interpretieren.
Das Beste daran? Diese Aufnahmemethode erfordert keine teure Ausrüstung, nur Geduld und ein geschultes Auge für Formen und Strukturen. Falls du Lust hast, deine eigene Stadt aus einer anderen Perspektive zu sehen, probiere es aus! Experimentiere mit Perspektiven, überlagere Linien und entwickle deinen eigenen fotografischen Stil.
Prag hat Künstler, Fotografen und Reisende seit Jahrhunderten inspiriert. Vielleicht liegt es an der besonderen Mischung aus Geschichte, Architektur und Licht. Oder daran, dass sich Vergangenheit und Gegenwart hier nahtlos verbinden – genau wie in meinen Mehrfachbelichtungen.
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