Habe mal wieder etwas aus gekramt was ich schon lange einmal zeigen wollte. Von 1954 bis 1992 gab es in Erfurt den Betrieb VEG Saatzucht Zierpflanzen an der Binderslebener Landstraße. Es war ein relativ großes Gelände mit vielen Gewächshäusern mit zentralem Heizhaus, Verwaltungsgebäuden einer Kantine und weiterer Betriebsstätten. In den letzten Jahren musste es einem neuen Wohngebiet weichen. Die Bilder wurden alle im Frühjahr 2012 aufgenommen.
Es muss nicht immer teuer sein. Ich habe mir einen Nodalpunktadapter für 60,00 € zusammen gebaut und erziele tolle Ergebnisse damit. Zum Beispiel von der altern verlassenen Tuchfabrik in Forst. Hier geht es zum interaktiven 360° Panorama!
Was mal eine super Sportlokation vor vielen Jahren gewesen war, ist nun eine Ruine. Die Kegelhalle wurde vor Jahren bis zur Hälfte abgerissen, warum man danach aufhörte ist mir schleierhaft. Die Bilder sind schon ein wenig älter.
Die Landesirrenanstalt in Domjüch ist ein Ort mit vielen Geschichten. Dank dem Verein zum Erhalt der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V. (http://www.domjüchsee.eu) werden die meisten Gebäude vor dem Verfall gerettet, erhalten und für kulturelle Veranstaltungen sogar wieder genutzt. Auf einer Fototour unterhielten wir uns mit der Vorsitzenden Christel Lau über die Geschichte der alten Heilstätte (an dieser Stelle noch einmal vielen Dank).
Aus meiner Serie „Lost Place Erfurt“ zeige ich aus gegebenem Anlass ein paar Bilder vom ehemaligen Heizkraftwerk Gispersleben, welche ich 2015 bei einer Besichtigung machen durfte. Hohe leere Werkshallen boten Unterkunft für mehrere Taubenkolonien. Eine Werkstatt mit schweren Maschinen und eine kleine Schmiede waren Teil des Gebäudes. Alles bis auf einen doch ungewöhnlichem Waschraum (siehe Bild 3) im Dachgeschoss ist leergeräumt. 1902 erbaut und bis 1992 aktiv am Netz der Stadtwerke Erfurt sind die Tage aber gezählt, denn die Abrissarbeiten schreiten […]
Heute gibt es mal wieder etwas aus der Reihe: „Lost Place in Erfurt„. Die alte Druckerei, mitten in der Stadt, wurde in der zweiten Jahreshälfte zum Teil abgerissen. Nun entstehen schicke Altstadtwohnungen am Juri-Gagarin-Ring. Zu DDR-Zeiten wurden vorwiegend Kunst- und Bildbände für die Sowjetunion und der damaligen BRD gedruckt.
1000 Meter ü.N. stolpere ich aus dem Zug und bin Bad Gastein, im Nationalpark Hohe Tauern. Umgeben von Steilhängen winden sich Gassen und ragen Häuser in die Höhe. Mitten im Zentrum stürzt ein riesiger Wasserfall 340 Meter in die Tiefe. Ein Kurort der Extraklasse aber etwas stimmt nicht. Große Hotelkomplexe scheinen seit Jahren leer zu stehen. Da wo einst Königsfamilien, berühmte Schriftsteller und Musiker ihre Ferien verbrachten, findet man nur noch verschlossene Türen. Die großen Zeiten scheinen für den Ort seit Jahren vorbei […]
Auf einem Bergsporn, mit weitem Blick über das Tal liegt ein Renaissance- und Neorenaissanceschloss der Extraklasse. Vor 979 schon das erste mal erwähnt wurde im Jahre 991 ein Nonnenkloster gegründet. Auf Grund von Verlust geltender moralischer Maßstäbe der Klosterinsassinnen wurde das Nonnen- in ein Mönchskloster umgewandelt und die Nonnen aus dem Kloster verwiesen. Nach dessen Zerstörung und der darauf folgende Neuaufbau, übernahmen diverse Edelherren die Burg bis sie 1492 durch einen Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im 19. Jahrhundert wurden Neorenaissance-Umbauten durch den Grafen der Schulenburg durchgeführt. Mitte des […]
Abseits der Großstadt liegt das Renaissanceschloss der Rzewuski Familie. Umgeben von einem wunderschönen Park verfällt der Sommerpalast zusehends.
Eigentlich ein verlassener Militärflugplatz, der mal der größte von ganz Europa gewesen sein soll. Zu DDR Zeiten von der sowjetischen Armee beschlagnahmt und sein 1991 verlassen. Die großen Hallen werden zum Teil noch als Lager verwendet Häuser wurden für Windkraft- und Solaranlagen weggerissen. Die Bauarbeiten sind noch im vollen Gange. Ist nur noch eine Frage der Zeit wann das Offizierskasino oder das Kino dem Erdboden gleich gemacht werden.